8. Oktober 2023

Trotz Wohnungsmangel: Der Wunsch nach Mehr Wohnraum als Hauptmotiv für Umzüge

Einleitende Überlegungen zum Wohnungsmangel und Umzugsverhalten in der Schweiz

In einer Gesellschaft, die stetig wächst und sich verändert, ist der Wohnraum zunehmend ein knappes Gut geworden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 53% der umzugswilligen Personen in der Schweiz sich mehr Platz wünschen. Meistens ist der Auslöser für solch einen Umzug die Gründung oder Erweiterung der Familie. Die spannende Frage dabei ist: Wie bewältigt man dieses Bedürfnis in einer Zeit, in der Wohnraum Mangelware wird?

Junge Familien und der Wunsch nach mehr Platz

Besonders für junge Familien in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen mit Kinderwunsch ist der Wunsch nach mehr Wohnraum enorm. Familiengründung ist ein bedeutender Lebensabschnitt, der in der Regel mit dem Bedarf an zusätzlichem Raum für die Kinder einhergeht. Vom Kinderzimmer bis zum Garten, es sind verschiedene Facetten, die einen Umzug in eine größere Wohnung oder gar in ein Einfamilienhaus rechtfertigen. Und hier kommt der Immobilienmakler ins Spiel. Er kann nicht nur geeignete Objekte identifizieren, sondern auch bei der Finanzierung beraten, was vor allem für den Erwerb eines Einfamilienhauses entscheidend sein kann.

Der schwindende Wohnungsmarkt und seine Auswirkungen

Ein großes Problem ist, dass der Wohnraum, besonders in städtischen Gebieten, knapp wird. Experten sprechen sogar von Wohnungsnot in den Städten. Die Leerstände nehmen ab, und die Preise schießen in die Höhe. Wer also plant, eine Immobilie zu kaufen, sollte sich dessen bewusst sein, dass die Preise vermutlich nicht fallen werden. Das macht die Lage für Mieterinnen und Mieter kompliziert, von denen viele in ein Eigenheim ziehen möchten. Der Druck auf den Immobilienmarkt ist enorm und eine baldige Entspannung ist nicht in Sicht.

 

Senioren und der hohe Wohnflächenverbrauch

Während viele nach mehr Platz suchen, gibt es auch eine Altersgruppe, die eigentlich zu viel davon hat: Senioren. Rentner ab 75 Jahren haben den höchsten Wohnflächenverbrauch pro Kopf und nutzen ihre großen Wohnungen oft alleine. Das Problem dabei ist, dass ein Wechsel in eine kleinere Wohnung oft mehr kostet als der Verbleib in der alten. Das führt zu einer ineffizienten Nutzung des Wohnraums und treibt die Mieten weiter in die Höhe.

Abschlussgedanken: Was nun?

Insgesamt ist der Wunsch nach mehr Wohnraum ein zentrales Thema in der Schweiz, das viele Facetten und Herausforderungen mit sich bringt. Der Wohnungsmarkt wird enger und die Kosten steigen, aber der Wunsch nach mehr Platz bleibt bestehen. Hier sind innovative Lösungen gefragt, sei es durch effizientere Raumnutzung, alternative Wohnformen oder politische Maßnahmen zur Steigerung des Angebots an Wohnraum.